Tine & Kerstin aus Connewitz: Tisch & Geschirr

Tinas Tisch zieht nicht mit nach Taucha.
Tinas Tisch zieht nicht mit nach Taucha.

Samstagmorgen - die perfekte Zeit zum Trödeln. Die Sonne ist noch in Stand by, aber immerhin isses trocken und windet nicht zu dolle. Auf der AGRA steppt so oder so der Bär, denn das Trödelvolk ist hart im nehmen. Zusammen mit meinem Sohnemann stöber ich über das Gelände, spreche mit dem ein oder anderen Händler und nutze die Chance, die ersten meiner neuen Visitenkärtchen unters Volk zu bringen. Denn nach der Aktion gestern habe ich heute weder Lust noch genügend Platz um Fiesta Möbel-Tetris zu spielen.

 

Was nicht heißt, dass wir mit leerem Auto nach Hause fahren, denn auf dem Rückweg stoppen wir noch zwei Mal in Connewitz. Wie es der Zufall so will, haben mir gleich zwei Mädels parallel über fb geschrieben, die auch noch in unmittelbarer Nachbarschaft zueinander wohnen bzw. wohnten.

Erster Stopp bei Tina, die LE den Rücken kehrt, um mit ihrem Schatz in Taucha ihr Zelt neu aufzuschlagen. Das Möbelauto ist schon fertig gepackt, als wir bei ihr aufschlagen. Nur "mein" Tisch darf nicht mit - zur Freude von Tina und zum Leidwesen ihres Freundes, der offenbar sehr am Möbel hing. Sei unbesorgt: Er hat´s gut bei mir!

Während Tina weg will, zieht es Kerstin hin nach Connewitz. Gleich ums Eck hat sie mit Freund und Katzen gerade erst ihre neue Wohnung bezogen. Das Geschirr durfte zwar noch mit, aber soll nicht mehr in den Küchenschrank, sondern zu mir. Als ich um kurz nach 11 bei ihr klingle, rührt sich nichts. Okay, ich weiß, sie ist nicht da, aber ihr Freund eigentlich schon. Kurzer Anruf auf dem Handy und ein verschlafenes "Hallo?" später, geht die Tür dann auch auf. Wir haben den armen Kerl aus dem Bett geschmissen... Sorry!!


Nichtsdestotrotz dürfen wir reinkommen und Tässchen, Unterteller, Zuckerdose und Milchkännchen mitnehmen. Besten Dank! Aus den niedlichen Tässchen lässt sich sehr stilvoll Espresso schlürfen. 

Ihre großzügige Spenderin werde ich beim nächsten Treffen kennenlernen. Denn in Stötteritz auf einem Dachboden warten noch sechs bunt gestrichene Stühle darauf, von mir abgeholt zu werden.