Mind the gap

Bilderrätsel: Wo steht dieses Gebäude?
Bilderrätsel: Wo steht dieses Gebäude?

Ich bin verliebt... und so schön es auch ist die ersten Tage und Wochen auf der rosaroten Wolke, habe ich nach meiner 206er-Erfahrung doch Angst, wieder abzustürzen. Dann unterschreib doch einfach den Mietvertrag und gut ist, könntet ihr jetzt sagen, aber so einfach ist die Lage nicht. Denn das neue Zuhause des homeLE wird noch einige Monate brauchen, bis es in der architektonische Verfassung ist, dem Besucheransturm die Stirn bzw. Fassade zu bieten. 

Was bedeutet, ich muss mich definitiv vom 5. September als Eröffnungsdatum verabschieden, denn hexen wird nix. Stattdessen läuft es wohl auf den Beginn der Adventszeit heraus. Knapp drei Monate Verzögerung, da musste ich erstmal schlucken, aber gleichzeitig war mir auch klar, ich mach das trotzdem. hier. an diesem Ort und muss mir für diese Extramonate einfach eine Zwischenlösung suchen. 


Na klar gibt´s nach wie vor tonnenweise Sachen vorzubereiten, aber Formulare ausfüllen und Businessidee in 30 Sekunden verpacken kann ich mittlerweile im Schlaf (untersteht euch, mich mitten in der Nacht aus dem Bett zu schmeißen). Frage ist also: Wie überbrücken? 


Am liebsten würde ich ja in einer Rösterei oder in einem kleinen Cafe als Barista-Praktikantin anheuern, allein schon, um mein Siebträger-Erfahrungskonto zu füttern und ein bisschen Routine bei der Zubereitung von Espressi, LaMas und Cappus zu bekommen. Allerdings bewege ich mich da auf ganz dünnem Eis, denn wer stellt schon eine Praktikantin/Aushilfe ein von der er weiß, dass sie 100pro im Winter wieder weg ist, weil sie dann ihren eigenen Laden schmeißt?


Da muss ich noch ein wenig drüber brüten und gleichzeitig eine Lösung dafür finden, wie ich trotzdem bei der Nacht der Kunst, den Interkulturellen Wochen Ende September und überhaupt mitmischen und mein homeLE in the making promoten kann. Das mit der Gründerwoche im November könnte klappen.. *klopf auf Holz*.


Also Glut entfachen und neue Pläne schmieden. Das Schöne an all diesem Chaos: Wenn dieser Plan (keine Ahnung welcher Buchstabe ihm mittlerweile zustünde) aufgeht, kommt er meiner ursprünglichen Idee: Ein home away from home für internationale Neubürger aber gleichzeitig auch einen Ort zu bieten, wo Mamas beste Voraussetzungen finden für kreatives Schaffen, Kaffee trinken und Kinderbetreuung viiiiel näher als alles, was ich in der alten 206 hätte starten können. Und das macht mich grad sehr glücklich!