50 Liter Apfelsaft 

Apfel-Ausbeute - soo viele, da ist es selbst der Kamera unmöglich, sich zu fokussieren
Apfel-Ausbeute - soo viele, da ist es selbst der Kamera unmöglich, sich zu fokussieren

Na der freitägliche Kampf mit dem Apfelbaum hat sich ja mal so richtig gelohnt. 10 Kartons a 5 Liter noch warmem, frisch gepressten und gekochten Apfelsaft türmten sich gestern Abend in meinem Auto. Mit so viel hatte ich gar nicht gerechnet, aber umso besser für´s Cafe. Liebe künftige homeLE-Besucher: Natürlicher, direkter und leckereren Apfelsaft gibt´s nicht ;-). 

Guck, guck!
Guck, guck!

Oskar hockt müde und mit roten Schlafbäckchen in seinem Kindersitz und hat genau wie ich nur noch einen Wunsch: Heim ins Bettchen. Ein langer, ereignisreicher Tag auf dem Hof Igelgasse liegt hinter uns, dessen Prolog bereits am Samstag mit einem wahren Backmarathon startete. Denn neben den obligatorischen, weil längst schon zum Markenzeichen gewordenen Waffeln am Stiel , hatte ich mir auch noch fünf leckere Kuchenrezepte rausgesucht, die in die Tat umgesetzt werden wollten. Denn auch wenn keiner genau sagen konnte, wie viele Gäste der "Safttag" anlocken würde, genug Gebackenes musste auf jeden Fall parat stehen. Im Zweifel würde ich die Reste am Abend einfach verschenken. 


Mit viel Liebe zum Detail, ein paar indischen Stofflampen und dicken, alten, aufgebockten Holzbrettern, alten Tischen und Stühlen und Kürbis-Deko hatten Martina und ihre Familie die alte Schlosserei in ein wunderhübsches Tagescafé verwandelt. So gemütlich, dass mich die Frage, ob das hier jetzt öfters geöffnet hätte, nicht verwunderte. Schon bevor der Duft von frischem Kaffee und Waffeln zur Tür hinaus zog und seine volle Wirkung entfaltete, hatten die ersten Gäste Platz genommen. Na dann mal los! 

Schick im homeLE-Look im Hofcafé.
Schick im homeLE-Look im Hofcafé.

Das Wetter in allerbester Spätsommerherbst-Laune, das Kind unterwegs beim Schafe füttern oder auf Entdeckungstour auf dem Hof, plätscherte der Vormittag geschäftig dahin. Gut was los, aber trotzdem kein Stress, denn alle Gäste waren durchweg im Fauler-Sonntagsmodus und genossen die entspannte Stimmung auf dem Gelände. So machte das Arbeiten Spaß!


Blieb nur noch die Frage: Wie wird mein Sohnemann, das kleine Murmeltier, durchhalten, denn von Mittagsschlaf wollte er nix wissen. Zu viel zu tun, zu gucken und zu verpassen. Aber wie das so ist, irgendwann sind auch die resistentesten kleinen Quirle durch und brauchen ein Päuschen - im Kinderwagen, für ein knappes Stündchen, dank Omi. 


Kurz nach vier waren etwa 80 Waffeln am Stiel verkauft. Halb fünf verteilte ich die letzten fünf Stückchen Pflaumenkuchen an die Besucher und freute mich, dass ich so grob richtig lag mit meiner Planung. Fertsch! Alle, alle, um es mit Oskar zu sagen.


Vielen lieben Dank an dieser Stelle nochmals an Martina und ihre Familie für dieses großartige Fest, euren Feuereifer und eure Unterstützung bei der Oskar-Bespaßung. Wir hatten einen wunderbaren Tag bei euch auf dem Hof!